Mittwoch, 30. April 2014

Istanbul 2014 Teil 2

Hallo zusammen :o)
Heute geht es weiter mit dem Reisebericht aus Istanbul, sonst wäre er glaube ich zu lange gewesen :o) viel Spaß beim lesen und beim gucken!

Am sechsten Tag in Istanbul, bewegte ich mich auf der europäischen Seite in Richtung der ersten Bosporusbrücke. Ich bin zunächst von Kabatas nach Besiktas gelaufen und dann nach Ortaköy gefahren. Ortaköy, dieser wunderbare Ort an dem es Kumpir und einen wunderbaren Blick auf den Bosporus gibt. Nachdem ich dort einige Stunden in der Sonne gelesen habe, bin ich nach Besiktas zurück und von dort aus nach Üsküdar gefahren. Warum hat mir nie vorher jemand gesagt wie toll Üsküdar ist? Das muss man gesehen haben!!! Vom Fährhafen aus geht man rechts, nicht in die Richtung der Brücke sondern in Richtung des Leuchtturms. Von dort aus kann man bis zu einem Ort laufen, an dem man über den Bosporus sowohl das goldene Horn als auch den Frauenturm sehen kann. Wunderbar! Geht man von Fährhafen aus gerade aus in die Straßen, findet man einen Bazar mit Obst, Gemüse, Fisch und allem Essbaren, wie auch Klamottenläden :o) Üsküdar ist ein eher konservativer Stadtteil, doch wer lange Röcke oder Kleider sucht, ist hier gut bedient. Nach Kadiköy auf der asiatischen Seite bin ich mit der neuen Marmaray gefahren - eine Hochgeschwindigkeitsbahn unter dem Bosporus.

Am siebten Tag startete ich von der asiatischen Seite, fuhr nach Eminünü und lief, lief, lief, lief, lief, unter anderem über den Grandbazar, zur Istanbul Universität, fuhr nach Merter und fuhr dann wieder zurück nach Kadiköy.



Am achten Tag in Istanbul, es war Samstag, mussten meine Freunde nicht arbeiten, daher verbrachten wir den halben Tag in der Sonne, an der Promenade in Kadiköy. Am Abend fuhr ich mit meiner Mitbewohnerin nach Taksim, die mir nochmal sagte, wenn es demostartionen geben sollte, sollte man keine Angst vor den Demonstranten haben, nur vor der Polizei, weil sie wild mit Platz- und Tränenpatronen schießen und unberechenbar sind - denkt daran!


Am neunten Tag besuchten wir ein Konzert von meiner „türkischen Mama“. Ihre alte Schule feierte 166 Jahre. In der Türkei gibt es einige Besonderheiten im hervorragend ausgebauten Schulsystem, aber eine der kuriosesten habe ich an diesem Tag kennen gelernt. Es ist so in der Türkei, dass Lehrer gesellschaftlich einen unglaublich hohen Status haben - Lehrer sind „höher“ gestellt als z.B. Ärzte. Dies gilt nun nicht für die Entlohnung aber für die gesellschaftliche Achtung die Lehrern gegenüber gebracht wird.

Am Ende des letzten Tages wurde ich bei der Freundin, mit der ich den Trip nach Trabzon - Uzungöl - Sümela und Safranbolu gemacht habe „abgeliefert“ und am nächsten Tag ging es los! Dazu aber mehr in den Reiserückblicken zu Trabzon & Safranbolu. Ich wünsche euch eine schöne restliche Woche und bis Sonntag!

Eure Amelie 

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