Mittwoch, 17. Juli 2013

Amelie ist im Wald Teil 1


Hallo zusammen :o)

Beim letzten kulinarischen Wochenrückblick ist euch vielleicht aufgefallen das hier im Blog langsam wieder so etwas wie Normalität einkehrt. Woran das liegt und welche Outdooraktivitäten ich insgesamt seit dem 25.4. bewältigt habe, werde ich euch in den kommenden dewi Beiträgen erläutern. Nun aber mal zum ersten Teil meiner Tour mit Metabolic balance einmal quer durch Bayern… oder nun nicht mehr „Amelie goes into the wood I und II“ sondern „Amelie ist im Wald“.

Der erste Teil meiner Tour war zu Fuß – wir liefen von Sandharlanden über Kloster Veltenburg nach Undorf.

 
Das Gepäck war massig und es gab in diesen ersten Tagen nicht die Möglichkeit einzukaufen. Nicht nur deswegen war der Rucksack unglaublich schwer ;) denn ich dachte, grün hinter den Ohren, wie ich war, es sei wichtig Socken & Co zum Wechseln dabei zu haben ;o) was – auf so einer Tour, ohne Zelt oder Luxus – mal völlig überflüssig ist!
Wir liefen viel und lange – am Morgen gab es meistens gegen 8 Uhr für mich Frühstück, um 13 Uhr machten wir eine Stunde für das Mittagessen Pause (je nach Witterung war es auch ein wenig kürzer), um 17 Uhr wurde nach einem geeigneten Lager für die Nacht gesucht und gegen 19 Uhr gab es dann Abendessen.
Auf dem Bild seht ihr z.B. den Kocher auf einem mosigen Boden stehen – hier war es richtig kalt und wir schliefen ohne Zelt – mit einer Plane – beim Kochen regnete es ein wenig – geschmeckt hat es trotzdem :o)
Nach der Wanderung, noch am selben Tag, machten wir uns auf den Rädern auf zur Fünf-Flüsse-Radtour
Diese, schon vorgeschriebene, ziemlich unbergige Radtour hatte trotzdem so seine Tücken. Zum Beispiel war schon am zweiten Tag meine neue Scheibenbremse am Rad kaputt und am ersten Mai vergaß ich das Feiertag ist und ich musste in einer Tankstelle eine Gurke für 60Cent kaufen, damit wir wenigstens etwas zum Abendessen hatten

Das einzige, was wirklich gut war, war das Wetter! Wir hatten angenehme 20° bis 25° und meist war der Himmel mit Wolken bedeckt – also perfekt zum Radfahren. Nur in einer Nacht regnete es in mein Zelt und mein Schlafsack wurde nass – leider bekam ich ihn auch 4 Tage lang nicht mehr trocken.


Am letzten Tag, kurz vor unserer Ankunft, schliefen wir das erste Mal bei Fremden Personen im Garten, natürlich mit deren Erlaubnis ;) auf der weiteren Tour mussten wir öfter auf diese „Notlösung“ zurück greifen.
…phuuu, das waren nun schon 51km zu Fuß und 320km auf dem Fahrrad! Da hatten wir uns eine kleine Pause verdient! Wir zogen in einen Bauwagen ohne Strom, Wasser oder eine Toilette, dafür mit einem festen Dach über dem Kopf. Es war einfach super! An der Situation mit dem kochen änderte sich jedoch zunächst nichts, da wir weiterhin auf unseren Spirituskocher angewiesen waren.
Das Leben mit der Ernährungsumstellung und dem vielen Sport (ich war vööööööllig untrainiert) klappte erstaunlich gut! Ich hatte nie ein Problem damit satt zu werden und hatte auch nie das Gefühl Hunger zu haben oder war schlapp.
…am 10.5. ging es dann auf eine 100km lange Kanutour! Dazu schreibe ich euch aber am 24.7.2013 wieder etwas :o) sonst wird das hier wieder so ein riesen Beitrag wie sonst auch immer und das wollen wir ja alle nicht :o)

Ich wünsche euch eine gute restliche Zeit!
Eure Amelie

1 Kommentar:

  1. Ich finde du bist eine sehr inspirierende Frau allein deine arbeit und das Durchhaltevermögen was du bei deiner ernährung an den Tag legst ist echt bewundernswert

    Gruß Steve

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