Gewürze


Gewürze
…hier eine Zusammenfassung der Fünfteiligen Reihe „Gewürze“ die originalen Beiträge könnt ihr chronologisch nachvollziehen (einfach auf die Links klicken) außerdem könnt ihr oben links unter dem Label "Gewürze" auch noch die anderen Beiträge finden. Unter auf dieser Seite findet ihr außerdem noch wie man Gewürzsalze und Madrascurry selbst machen könnt. Viel Spaß dabei!



Auf dieser Seite findest du in der Reihenfolge:
Vanille, Agavendicksaft, Kakao, Kardamon, Lebkuchengewürz, Sesam, Dunkler Diwan, Zimt, Nelke ganz aus der Mühle, Garam Masala, Senfkörner, Koriander, Kardamom, Kreuzkümmel, Curry, Curcuma, Chili gemahlen, Zitronenschale, Ingwer, Asia-Würzsalz, Real Wasabi, Fenchelsamen, Chili ganz getrocknet, Pfeffer, Schafskäsegewürz, Fischgewürz, Thymian, Majoran, Oregano, Basilikum

Vanille
Da ist sie ja schon wieder! Lasst uns doch mit der Vanille beginnen J das ist nun natürlich nicht mit der Industrievanille zu verwechseln, auch nicht mit Vanillin. Das ist alles synthetisch und daher nicht gut für den Körper (an der Stelle werde ich nicht erklären warum Chemie doof ist oder möchte das jemand?). Die synthetische Variante ist kostet nicht nur 95% weniger als die echte Vanille sondern ist eigentlich ein Nervengift und steht im Verdacht Krebserkrankungen zu begünstigen. Die echte Vanille hingegen, die wirklich teurer ist (!) wurde lange Zeit als Heilmittel bei den verschiedensten Beschwerden eingesetzt. Heute weiß man das Vanille gegen Alzheimer, Krebs, Pilzerkrankungen und Schwangerschaftsbeschwerden helfen kann. Auch Menschen die nicht akut erkrankt sind können ihren Nutzen aus der Schote ziehen, da sie zum einen bei der Zellerneuerung eine wichtige Rolle spielt und zum anderen Aphrodisierend wirkt J Also ran an die Schote!
Ich mag Vanille sehr gerne zu eher süß und geschmacklosem Obst wie Papaya und Mango. In meinem Schafstiramisu darf es nicht fehlen (Siehe bei Frühstück). Bei Vor- oder Hauptspeisen verwende ich es nur wenn es orientalischer ist. Wie schon beschrieben bevorzuge ich aus Zeitgründen häufig die schon geriebene Variante, wobei die Schote echt nicht verachten ist! Da findet aber sicher jeder seinen eigenen Weg

Agavendicksaft
Bei Metabolic balance (aber auch mal so ganz allgemein betrachtet!) ist Zucker  zu meiden. Ab Phase 3, darf man langsam anfangen Zucker zu probieren. Hierbei gilt: NUR WENN ES SEIN MUSS !!!
Zum süßen kann probiert werden: Rohrrohrzucker, Agavendicksaft, Honig und sicher noch was das ich für mich aber nicht probiert habe
Ich persönlich vertrage den Agavendicksaft am besten aber wie ihr an dem Bild sehen könnt, die Flasche habe ich vor 5 Monaten gekauft und so viel ist noch da ;)
Wofür den Agavendicksaft?
Nun muss ich ein Geheimnis verraten J In meine Frühstücks Muffins habe ich die letzten fünf male, als ich sie gegessen habe einen Tropfen Agavendicksaft rein! Ich verwende ihn an sich nicht, nur bei Speisen mit Himbeeren weil  ich das Gefühl habe diese dann besser zu vertragen! 100g Agavendicksaft entsprechen umgerechnet circa 150g Haushaltszucker.
Woher kommt der goldene Saft?
Agaven stammen aus Mexiko, die dortigen Ureinwohner nutzten die Pflanze schon vor tausenden von Jahren als Heil- und Süßungsmittel. Vor allem in den Lateinamerikanischen Ländern aber auch Spanien sind die Agaven verbreitet!

Kakao
Wie? Kakao? Ja, darf in kleinen (!) Mengen, solange er stark entölt ist genommen werden. Ich nehme ihn zum Dekorieren und habe ihn bisher, mit Metabolic konform nur von der Marke, welche ihr auf dem Bild seht, gefunden J
Kakao kannten schon die Majas und die Azteken, in Europa wurde er vor allem durch die Kombination mit Zucker bekannt. Vorher wurde er als entzündungshemmendes Heilmittel eingesetzt, ist aber in seiner Ursprünglichen Form (jaja, nicht zu lecker Schoki verarbeitet) bitter.
Wofür nimmt man Kakao?
Ich nehme ihn zum bestäuben von Süßspeisen! Einfach in ein Teesieb geben und ab damit z.B. über Ananas Sorbet

Kardamon
Wir in Tees aber auch als Kapseln als Medizin verwendet. Kardamon wirkt positiv auf den Magen und das gesamte Verdauungssystem und auch bei diesen tollen Samen spricht man von einer Aphrodisierenden Wirkung. Kardamon zählt zu der Familie der Ingwergewächse und wird für gewöhnlich von Oktober bis Dezember geerntet….
Wofür Kardamon?
Ich bestäube gerne meinen Apfel mit etwas Kardamon, mache es an chinesische oder indische Gerichte. Schwarzem Kaffee mit einer Prise Kardamon ist auch was Feines und verleiht dem schwarzen Gebräu eine neue fruchtige Note
Wer den Geschmack von Kardamon mag, sollte so viel wie möglich damit experimentieren! Es passt wirklich sehr gut zu vielen Gerichten und gibt ihnen neuen Pepp. Ich habe auch mal mein Ofen Huhn (Siehe bei Geflügel) mit Kardamon eingerieben, schmeckte gleich ganz anders!

Lebkuchengewürz
…ist nicht nur im Lebkuchen lecker J es gibt verschiedene Möglichkeiten woraus es sein kann aber die meisten enthält es: Zimt, Nelke, Piment, Koriander, Ingwer, Kardamon und Muskatnuss oder Macis. Es gibt auch Mischungen mir Pfeffer, Piment, Anis oder Zitronen und Orangenschalen abrieb. In meinem Lebkuchengewürz ist Nelke, Piment, Koriander, Anis, Muskatnuss und Zimt
Lebkuchengewürz kommt bei mir nur in Nachspeisen und um den Zimt etwas zu „strecken“. Ich verwende es sehr selten als Gewürz alleine, sondern meistens in der Kombination mit Zimt.

Sesam
Sesam zählt zu den gesündesten Ölpflanzen die es auf der Welt gibt aber Achtung, Sesam ist daher auch Fett
Ein Samen besteht aus circa 60% Öl, hat bis zu 30% Eiweiß… enthält Vitamin E, einige Vitamine der B-Gruppe und wirkt auf den Körper vor allem Entzündungshemmend auf Haut und Verdauung.
Wie verwendet Amelie den Sesam? Ich röste ihn am liebsten an und gebe ihn über mein Essen (das ist aber liebe Mb’ler schon sehr zur Gewichtserhaltung gedachte). Der angeröstete Sesam passt zu Salat, Kichererbsen oder über das Fleisch (z.B. Lamm im Sesammantel). Für alle anderen Gerichte, z.B. beim gebratenen Apfel verwende ich Sesam in der Gewürzmenge (also nicht so viel). Ein tolles Rezept hierzu was auf Vorrat gekocht werden kann: 2 EL Sesam sehr Gold anrösten, in einen Mörser geben, ½ TL Sesamöl dazu und alles klein stampfen. Hält ein paar Tage im Kühlschrank und gibt vor allem orientalischem Essen einen guten Geschmack!

Dunkler Diwan
Meine Entdeckung aus dem Eva S. Shop! Es enthält: Kakaobohnen, gerösteter Mohn, Dattelpulver, Getreidekaffee (Roggen, Zichorien, Gerste, Eicheln, Feigen), Kardamom, Muskat, Nelken. Den Diwan macht man am besten warm, da er dann sein volles Aroma entfalten kann. Ich liebe ihn im Kaffee, in selbst gemachten Pralinen (Kuvertüre ab 70% - Siehe bei Nachtisch) oder im Frühstücks-Milch-Haferflocken-Matsch (Siehe bei Frühstück mit Ziegen oder Sojamilch).

Zimt
Erst mal zu meinem Bild: lasst euch bitte nicht von der Marke des Streuers irritieren. Darin ist nämlich nicht der Zimt der drauf steht sondern der gute, gemahlene Ceylon Zimt aus der Türkei, den ich mir mitgebracht hatte J
Was ist drin in der braunen Stange? Zimt enthält verschiedene ätherische Öle wie Zimtaldehyd, Benzaldehyd, Eugenol, Pinen uvm. Er wirkt Entzündungshemmend, Kreislaufanregend, Blutdruckregulierend und viel mehr J Schon die Chinesen verwendeten 4500v.Chr. Zimt als Gewürz und Heilmittel. Zimt wird aus der getrockneten Rinde des Zimtbaums hergestellt, da gibt es aber Unterschiede J also zwischen den Zimtbäumen und dem Geschmack!
Wofür Zimt in der Küche?
Zimt ist der Zucker der MB-Welt J zumindest habe ich das so verstanden! Abgesehen davon das bei mir Zimt definitiv ins Hack (Rind, Lamm) kommt. Verwende ich es in fast allen Süßspeisen oder zur Dekoration (Bestäuben mit einem Teesieb). Obst (z.B. Apfel oder Papaya oder Ananas oder Birne oder Kiwi), in der Pfanne mit Kokosöl gebraten und dann mit Zimt bestäubt, den Zimt schlonzig einköcheln lassen und servieren à mein Traum
Zudem kann Zimt im Kaffee verwendet werden, da er diesen für den Magen verträglicher macht.

Nelke ganz aus der Mühle
Die, von vielen verschmähten Gewürznelken, wachsen eigentlich an einem immer grünen Baum und sind bei uns in Europa schon seit dem Mittelalter bekannt. Die Gewürznelke, hat hinsichtlich der weitläufig verbreiteten Meinung aber nichts mit der Nelke zu tun de wir als Zierpflanze kennen. Man sagt ihr nach das sie die Zellmembran vor freien Radikalen schützt und in verschiedenen Studien zu dem Themen „Gewürze und Antioxidatien“ schnitt die Gewürznelke überdurchschnittlich gut ab daher ran an die Nelke! Am Anfang war ich auch noch etwas reserviert und Vorsichtig, habe mich nicht richtig getraut die Mühle zu verwenden und war mir unschlüssig in was sie passt. Ich mag Nelke am liebsten zum gebratenen oder ungebratenen Apfel und bei dem süßen Frühstücksfladen dürfte sie bei mir nie fehlen (Siehe bei Frühstück). Ansonsten passt Nelke auch zu Fleischgerichten und ist vor allem in der Kombination mit Curcuma sehr lecker!

Garam Masala
…ist als einzelnes Gewürz schon sehr intensiv das ich mich wenn ich es verwende, dafür entscheide und meist nur noch Salz & Pfeffer an ein Gericht mache. Ich finde es sehr lecker mit Hülsenfrüchten wie z.B. Belugalinsen. Es gibt dazu auch ein Rezept „Belugalinsen Garam Masala“ zu finden bei „Hülsenfrüchten“ die genaue Beschreibung was denn Garam Masala ist = Siehe bei „Kokosöl bei Garam Masala“

Senfkörner
Das geschickteste ist die Senfkörner zu rösten und sie zu zerstoßen. Ich habe sehr milde, gelbe Körner die ich, wenn sie nicht geröstet sind in fast allem indischen/asiatischen unterbringen kann. Einfach zwei bis drei Fingerspitzen mit in die Speise geben. Zudem ist es auch noch gesund! Senfkörner sagt man nach eine positive Wirkung auf Durchblutungsstörungen, Blähungen und bakterielle Infektionen zu haben. Außerdem gilt nach „Kneipp“ das Senfkorn als „Darmbürste“.

Kokosöle Garam Masala und Tandoori
(gibt’s bei Eva S. im Versand)
Lecker zu Geflügel (Siehe „Chicken Tandoori“) aber auch zu Hülsenfrüchten esse ich gerne Garam Masala (Siehe „Kichererbsen Garam Malsala“ oder „Beluga Linsen Garam Masala“)
Tandoori ist eigentlich eine indische Gewürzpaste die normalerweise aus Wasser, Salz, Öl, Chili, Koriander, Kreuzkümmel, Knoblauch, Ingwer, Zimt, Boxhornklee, Nelke und einem Schuss Essig besteht. Traditionell wird in Indien das Tandoori in einem Ton bzw. Holzofen gegart.
Garam Masala kommt auch aus Indien, jede Familie hat hier sein eigenes Rezept, angelehnt an den traditionellen Zutaten wird das „neue Garam Masala“ mit Chili, Kardamon oder Fenchel gemischt. Ansonsten ist normalerweise darin: Kreuzkümmel, Koriander, Muskatblüte, schwarzer Pfeffer, Kardamomkapseln, Zimt, Lorbeerblätter

Koriander
Achtung! Man sollte ihn sehr vorsichtig dosieren, da das essen schnell „seifig“ schmecken kann. Ich röste auf eine Portion ca. 5 bis 8 Kugeln in einer Pfanne ohne Öl an und stoße sie dann leicht an. Das passt ebenfalls zu eher indischen und asiatischen Gerichten.

Kardamom
Mein Kardamom ist gerieben und von der Marke „Sonnentor“. Es gibt für mich keinen Apfel mehr ohne Kardamom – das ist die absolut perfekte, vor allem erfrischende Kombination! Gut ist vor allem das Kardamom einen hohen Gehalt an den Vitaminen A, B, C hat aber auch viel Eisen enthält! Mit ganzen Kardamom habe ich bisher nur Erfahrung im Tee gesammelt, da ich weißen Tee mit zwei frischen Kardamomkapseln als Tee wirklich gerne trinke :o)

Kreuzkümmel
Ist für mich für alles das schwer zu verdauen ist unverzichtbar! Vergesse ich meinen Kreuzkümmel mal in einem z.B. Linsengericht… wird es unangenehm ;)
Ansonsten ist Kreuzkümmel ein unglaublich altes Gewürz! Schon die Ägypter haben es verwendet :o) diese wussten auch schon die erwärmende, Verdauung anregende und auf die Darmflora regulierende Wirkung zu schätzen.

Curry
Ich nehme das dezentere „Englische Curry“… naja eben für Currys :o) mein klassischen Gewürz für ein Curry sind: Salz, Pfeffer, Curry, Curcuma und Senfkörner. Manchmal auch ein wenig Nelke.

Curcuma
Gibt dem Gericht die nötige gelbe Farbe :o)

Chili gemahlen
Ich habe mir welches von „Sonnentor“ gekauft und muss sagen das ist mehr als ergibig! Das ist mal richtig scharfes Chili :o) wie Chili genau wirkt, kannst du weiter unten lesen :o)

Zitronenschale
Gibt es bei mir BIO getrocknet und gemahlen und weniger als eine Messerspitze reicht normalerweise aus um einen feinen Zitronen Geschmack her zu bekommen. Lecker schmeckt das Zitronenschalenpulver auch wenn man Fisch vorher damit mariniert…. Und das gute ist! Man muss keine Zitrone auf dem Plan stehen haben ;o)

Ingwer
Kann getrocknet und gemahlen sowie frisch verwendet werden. Um den Ingwer zu schälen nimmt man am besten einen Löffel und schabt die Haut nur ab, da man beim wegschälen sonst fast alle Inhaltsstoffe verschneidet. Man kann den Ingwer auch mit schale (dann aber Bio) in großen Scheiben mit in die Pfanne geben und dann raus nehmen – dann hat man nur einen kleinen Hauch.
Wir wissen ja seit dem berühmten Fernsehkoch das Ingwer gegen alles hilft ;o) unter anderem gilt er aber auch als Verstärker unserer „Verdauungsfeuers“ und wirkt daher vor allem gut im Magen & Darmbereich. Ingwer kann aber auch als Tinktur bei Muskelschmerzen und Rheuma helfen.
Ich reibe den Ingwer über eine feine Reibe oder presse ihn durch die Knoblauchpresse. Für eine metabolische Portion verwende ich eine maximal 0,3mm Scheibe, da ich ihn einfach nicht so gerne mag :o)

Asia-Würzsalz
Das verwende ich anstelle von Salz oft in asiatischen Gerichten, leider ist das Video von der offiziellen Metabolic Balance Website weg. Denn hier hat Herr Coopien (Koch bei Metabolic Balance ®) das Salz in einem circa 3 Minütigem Video gemacht. Es ist auf jeden Fall ein Glas feines Fleur de Sel, Zitronenmelisse, Chili getrocknet, Curry und Zitronengras mit drin. Das ganze habe ich dann vermischt und verwende es seither :o) vielleicht bekomme ich ja irgendwann noch eine Rückmeldung wo das Video abgeblieben und ist und kann euch dann den Link zum Video hier rein stellen :o)

Real Wasabi
Das ist der einzige Wasabi in Pulverform, ohne Zusätze, den ich bisher gefunden habe. Ich nehme ihn gerne für frisches Sashimi (Siehe bei Fisch), man kann aber auch den Fisch vor dem braten ganz leicht damit Pudern, das ergibt dann eine neue, leicht scharfe Geschmacksvariante.

Fenchelsamen
Angeröstet und zerstoßen geht das in alles – von Suppen über frische knackige Salate – zu indischem, wer den Geschmack mag, kann es zu fast allem als Gewürz nehmen :o) auch im Tee können die Fenchelsamen mit aufgebrüht werden! Den kleinen halbmondförmigen Samen sagt man eine unterstützende Wirkung auf dem Magen- und Darmtrakt aber auch eine Linderung von Muskel- und Rheumaschmerzen nach.

Chili ganz getrocknet
Egal welche Chilis ihr habt – meine Kommen aus dem Garten von einem Bekannten, meines Chefs – wenn ihr sie verwendet solltet ihr Wissen wie scharf sie sind :o) sonst kann das schnell sehr scharf werden ;) der Vorteil an ganze, getrockneten Schoten ist allerdings das man sie nach dem Kochen aus dem Gericht nehmen kann oder sie nur kurz durch das Öl in der Pfanne ziehen, dann heraus nehmen und das Gemüse/Fleisch/Fisch anbraten.

Salz
Nun erzähle ich euch schon dauernd das Öl nicht gleich Öl ist… und komme nun auch noch damit an das Salz nicht gleich Salz ist :o)
Ich lasse nun das einfache jodierte Salt einfach mal außen vor, weil ich, naiv wie ich bin, davon ausgehe das dies niemand verwendet. Warum? Weil es ungesund ist, vom Körper nicht verwertet werden kann und bei längerem Konsum zu vielen Erkrankungen führt! Daher, Finger weg vom jodierten Tafelsalz!
Ich selbst habe zum einen handgeschöpftes Salz aus „Las Palmas“ auf meinem Tisch stehen. Es ist in einem Streuer und ich habe es aus Fuerteventura mitgebracht. Dieses Salz ist eher mild, grobkörnig und braucht etwas zur Entfaltung der vollen Aromas.
Das andere Salz das ich immer in der Küche habe bzw. im Wald dabei habe ist vom Schwarzen Meer und ich habe es aus Istanbul mitgebracht. Es ist etwas schärfer im Geschmack wenn man es unerhitzt auf die Nahrung gibt. Beim Erhitzen wird es mild und löst sich, obwohl es noch sehr körnig aus meiner Mühle kommt, löst es sich perfekt in der Nahrung auf.
Ich kann euch also nur ans Herz legen, viele verschiedene Salze zu probieren! Aber vor allem bei den aromatisierten immer auf die Zusatzstoffe achten :o) und daran denken das Jodzusätze ABSOLUT überflüssig sind!

Pfeffer
Natürlich möchte ich euch das gleiche zum Thema Pfeffer erzählen :o) Das wichtigste am Pfeffer ist das es aus fairen Handel kommt, denn vor allem in der Pfefferernte werden viele Menschen ausgebeutet und sterben für uns!
Mein Pfeffer kommt aus Istanbul und ich habe ihn leider gekauft bevor ich darum wusste unter welchen Arbeitsbedingungen viele Menschen den Pfeffer ernten müssen!
Nun aber zurück zum Thema. Habt ihr euch auch schon Mal gefragt was es mit den verschiedenen Farben auf sich hat?
…nein, es gibt keine verschiedenen Pfefferbäume – es sind nur unterschiedliche Grade der Reife bzw. Trocknung :o)
Der grüne Pfeffer ist die eigentlich unreife Frucht vom Baum, schwarzer Pfeffer entsteht aus dem grünen Pfeffer durch Fermentierung. (Trocknung in der Sonne). Der weiße Pfeffer wird aus den ausgereiften Pfefferkörnern gewonnen. Diese ausgereiften Pfefferkörner werden für circa 8 Tage in Säcke verpackt und unter fließendem Wasser gespült. Nach dem Öffnen der Säcke wir die Haut von den Körner gelöst und nur das Fruchtfleisch der Körner getrocknet – das ist weißer Pfeffer. Roter Pfeffer ist die überreife Frucht des Pfefferbaums – diese wird gepflückt und getrocknet.
Ich habe alle Farben einzeln verpackt und mische sie mir selbst zusammen – so kann ich entscheiden ob mein Pfeffer aus der Mühle, durch einen höheren Anteil von schwarten Körnern, eher scharf ist oder durch mehr grüne Körner etwas milder ist. Wer es mag kann wie ich noch ein paar Pimentkörner zum Pfeffer geben – seeeehr lecker! Viel Spaß beim ausprobieren :o)

Schafskäsegewürz
Mein „Schafskäsegewürz“!!! Ok, bei mir nicht nur zu Käse sondern zu allem was lecker ist ;o) für mich ist dieses Gewürz schon seit ich mit Metabolic balance ® begonnen habe unverzichtbar – wenn auch nicht ganz perfekt, da Zwiebeln mir drin sind – aber ich habe mir vom Hersteller (eine kleine Firma in Nürnberg) versichern lassen das es wenig ist. Naja, das Gewürz ist eben meine kleine Freiheit :o)
Inhalsstoffe sind: Knoblauch, Chillies, Petersilie, Pfeffer, Zwiebeln, Oregano und Basilikum
Je nachdem wie lange es in den Speisen ist, ist es mehr oder weniger scharf. Ich nehme es meisten – weil ich es nicht sooooo scharf mag – am Schluss.

Fischgewürz
Kommt von der gleichen Firma, nehme ich zum Fisch und kann sicher einfach selbst nachgemischt werden, da die Angaben auf der Packung auch die Anteile sind. Sprich es sind 5 Zutaten drin – daher einfach umrechnen :o) Ich mache es entweder als leichte Marinade an weißen Fisch oder gebe es nach dem Braten über den Fisch. Es ist drin: Pfefferminze, Salatkräuter, Piment, Pfeffer gemahlen, Salz

Thymian
…kann mehr als man denkt! Denn er wird vor allem in der Medizin eingesetzt und hilft gegen Schwerfälligkeit aber auch Asthma oder Atemnot. Natürlich ist hier Thymian nicht gleich Thymian… denn es gibt viele hundert verschiedene Sorten davon! Es macht einen Unterschied ob man frischen oder getrockneten Thymian verwendet, denn der getrocknete ist, im Gegensatz zu anderen Kräutern intensiver als der frische. Ich persönlich verwende meist den getrockneten – einfach weil es praktischer ist und der frische mir zu oft eingeht ;o) Thymian verwende ich sehr gerne an dunklem Fleisch wie Rind aber auch Reh. Er schmeckt jedoch auch sehr lecker zu Linsengerichten, vor allem wenn sie als Eintopf zubereitet sind – jammi!

Majoran
Leider, war Majoran viel zu lange als „Wurstgewürz“ verschrien – so dass viele gar nicht wissen wie lecker Majoran in der Küche sein kann. Ich nehme ihn für Suppen, Eintöpfe, Hähnchengerichte und in den Salat. Aus Majoran kann man aber auch Salbe herstellen, diese hilft gegen Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen und bei Wunden. Bei Kleinkindern bzw. Säuglingen wird Majoran Salbe oder Tee oft gegen Schnupfen oder Blähungen verwendet.

Oregano
Oregano verwende ich als „Beigewürz“ und nie so dass es alleine im Vordergrund steht. Das kann daran liegen dass ich es nicht mag oder weil ich finde das Oregano und Basilikum die perfekte Symbiose bilden! Das darf nun jeder für sich entscheiden :o) An sich ist Oregano schon seit vielen hundert Jahren in der Küche bekannt. Es harmoniert wunderbar zu Tomaten, egal ob frischen oder gekochten. Zudem gehören für mich Oregano und warme rote Beete zusammen in ein Gericht :o) Medizinisch gesehen enthält es richtig viel Phenolen, was gegen Bakterien hilft, Hautreizungen entgegenwirkt und bei Verdauungsbeschwerden helfen kann.

Basilikum
Der Klassiker schlecht hin! Ich verwende Basilikum getrocknet und auch mal frisch. Je nachdem wann der Basilikum geerntet wird enthält er mehr oder weniger Linalool und Estragol, was medizinisch gesehen gegen Apititlosigkeit, Blähungen, Völlegefühle aber gegurgelt auch gegen Rachenentzündungen helfen kann.
Ich verwende Basilikum in keinem Schema, daher kann ich keinen genauen Tipp geben – als Deko sieht es gerupft, geschnitten oder im ganzen auf Suppen und Salaten immer gut aus :o)

Alle vier zusammen
… sind eine super Kombi!!! Man sollte jedoch einem Gewürz den Vortritt lassen – daher gilt die Regel 2 Teile von dem einen Gewürz und jeweils ein Teil von den anderen dreien :o) das kann jeweils eine Prise sein oder auch eine ganz Hand voll – je nachdem wie das Gericht schmecken soll und je nachdem wie viel man würzen muss ;o)




Madras Curry
es handelt sich hierbei um eine Mischung die bekannt ist, also ich kann leider keine einzelne Quelle dazu angeben L mache das Curry schon lange und habe immer mal wieder an den Zutaten gefeilt - daher hier meineVersion der Madras Curry Mischung mit vielen tollen Bildern

Danach alles mixen oder mörsern - ich habe es auch schon geröstet, habe aber die Feststellung gemacht, dass es dann nicht so lange haltbar ist - so hält es sich sicher 6 Monate in einem luftdichten Glas :o)

Gewürzsalze
Wie macht man also Knoblauchsalz? Man kaufe sich reines gemahlenes oder ungemahlenes Meersalz ohne Rieselhilfe und mischt es mit reinem, nur getrocknetem Knoblauch. Das Ganze wird dann gut gemischt und sollte circa 1 Woche in einem luftdichten Glas durchziehen.
Wie macht man Chilisalz? Hier nimmt man wenn man grobe Flocken hat am besten grobes Meersalz - ebenfalls ohne Rieselhilfe und ohne Zusätze. Das grobe Meersalz mischt man mit den Chiliflocken und stellt es auch circa 1 Woche an einen etwas dunkleren Ort in einem luftdicht verschlossenen Glas.
Wie macht man Asia-Salz? Dazu braucht man zwar schon ein bisschen mehr aber es ist im Grunde genauso einfach. Man nimmt sich 3 Zweige Zitronenmelisse, wäscht sie und trocknet sie gut ab - am besten über Nacht, dann ist wirklich eine Feuchtigkeit mehr dran. Die Zitronenmelisse mischt man mit groben Meersalz, Curry, Curcuma, Ingwerpulver, etwas Knoblauch und Chili (wer mag kann noch Paprika edelsüß oder für die scharfen unter euch scharf dazu geben). Genau der gleiche Vorgang wie oben :)




Vanille Kokosöl selbst gemacht
1 Portion Kokosöl von der Ölmühle Wenzel (je nach Belieben)
1 ausgekratze Vanilleschote
1 Einwegglas
>>> ich bin auf die Idee gekommen weil ich aus meinen Vanilleschoten entweder Vanillezucker zum backen mache oder mein Leinöl damit aromatisiere <<<
Die Vanilleschote ein drei Teile schneiden und in einem Topf mit Kokosöl schmelzen. Ich habe es auf einer ganz niedrigen Temperatur geschmolzen, damit die Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Das Ganze circa 10 Minuten auf dem Herd lassen, die Schote herausnehmen und alle in ein Glas füllen, danach abkühlen lassen. Das Öl schmeckt wunderbar nach Vanille und eignet sich für Desserts.

Indisches Gewürz alla Amelie
2 EL Bockshornklee
2 EL Kreuzkümmel
1 EL schwarz Kümmel
1 TL Korianderkapseln
½ TL Piri Piri Schoten getrocknet und scharf
3 EL Curryblätter
1 TL getrocknetes Zitronengras
1 EL Salz
1 EL Pfefferkörner
1 TL Senfsamen
1 EL Piment
2 EL Fenchelsamen
1 TL Nelken
1 TL Sesam
Alles gemeinsam in der Pfanne erhitzen und etwas anrösten, abkühlen lassen und in eine Mühle bzw. in Vorratsdosen abfüllen. Schmeckt super zu Fleischgerichten.



2 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  2. Hallo Addison Conroy,

    Sie können mich gerne über Ihre Produkte informieren, allerdings möchte ich ohne mein Einverständnis keine Werbung auf meinem Blog haben :) ich hoffe Sie verstehen das.

    Mit freundlich Grüßen,
    Amelie-kocht

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